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18:00 - 22:00

Max-Planck-Institut für chemische Ökologie

Ort
Max-Planck-Institut für chemische Ökologie, Foyer
Hans-Knöll-Straße 8

Pflanzen, die Leben retten

Das Pflanzenreich ist eine unerschöpfliche Quelle medizinischer Wirkstoffe. Pflanzliche Moleküle werden in der Medizin eingesetzt, um Krankheiten zu behandeln und Leiden lindern. Wir stellen Pflanzen und ihre medizinisch interessanten Inhaltsstoffe vor.

Die Abteilung Naturstoffbiosynthese am Max-Planck-Institut für chemische Ökologie widmet sich der Erforschung von Arzneipflanzen. Uns interessiert weniger die Wirkung pflanzlicher Moleküle in der Medizin, sondern die Frage, wie Pflanzen medizinisch relevante Wirkstoffe überhaupt herstellen. Die Moleküle dieser Wirkstoffe sind oftmals sehr komplex und ihre Produktion erfordert viele komplizierte enzymatische Reaktionen und Biosyntheseschritte. Wir stellen eine Auswahl unserer Forschungspflanzen vor, darunter die rosafarbene Catharanthe (auch Madagaskar-Immergrün genannt), die Wirkstoffe gegen Krebs bildet, die Iboga-Pflanze, die das Alkaloid Ibogain produziert, das in der Drogenentzugstherapie eine vielversprechende Wirkung zeigt, oder den Brechnussbaum, der berühmte Gift Strychnin bildet, das für seine Größe eines der komplexesten Moleküle überhaupt ist. Wir laden Sie dazu ein, mehr über unsere Forschung zu erfahren. Darüber hinaus können Sie versuchen, Arzneipflanzenmoleküle im 3D-Modell nachzubauen. Dafür verwenden wir eine Art „Chemie-Lego“ mit Bausteinen und Verbindungen, die die Molekülstruktur einer chemischen Verbindung nachbilden. Vielleicht entdecken Sie dann auch, was uns in unserer Arbeit immer wieder klar wird: Pflanzen sind die besten Chemiker!

 
Bild
Arzneipflanzen
Iboga-Pflanze (Tabernanthe iboga), Madagaskar-Immergrün (Catharanthus roseus) und Brechnussbaum (Strychnos nux-vomica).
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Standort


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Tickes are available at the Jena Tourist-Information and online at www.jena.de/tickets.
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