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18:30 - 20:00

Thüringer Landessternwarte Tautenburg

Ort
HS 2, 1.OG,
Helmholtzweg 5

Gammastrahlenbursts - die stärksten Explosionen im Universum

Kosmische Gammastrahlenbursts signalisieren stellare Explosionen in fernen Galaxien. Seit der Entdeckung der Bursts in den 1960er Jahren ist deren Erforschung aktueller denn je.

Die Entdeckung der kosmischen Gammastrahlenbursts reiht sich ein in die Reihe der großen astronomischen Entdeckungen der 1960er Jahre, nämlich jene der Quasare, der Mikrowellenhintergrundstrahlung und der Pulsare. Während letztere jedoch relativ rasch in ihren Grundzügen verstanden waren und schon nach wenigen Jahren in die Lehrbücher eingingen, war der Fortschritt der GRB-Forschung anfangs äußerst gering. Aufgrund der technischen Schwierigkeit, die Bursts im Gammaband an der Himmelssphäre exakt zu lokalisieren, blieb deren charakteristische Entfernungsskala, und mithin auch die Natur der unterliegenden Quellen, für Jahrzehnte unbekannt. Der wissenschaftliche Durchbruch kam erst in den 1990er Jahren als es gelang, das optische Nachleuchten der Materie am Ort der Explosion in fernen Galaxien zu beobachten. Danach war der Fortschritt im Verständnis der Bursts nicht mehr aufzuhalten. Heute haben sich die Bursts als ein kosmisches Laboratorium der Physik etabliert, welches uns in den kommenden Jahren noch so manche Überraschung bieten wird.

Referent: S. Schmidl (Uni Jena) für die Thüringer Landessternwarte Tautenburg

Hinweis

Wiederholung des Vortrags 19.30 bis 19.55 Uhr

Beschränkung

bedingt rollstuhlgeeignet
 
Bild
Leuchtkräftige Sternexplosionen, wie jene in der Galaxie NGC 2525 in rund 70 Millionen Lichtjahren Entfernung, sind ein spektakuläres Schauspiel der Endphasen der Sternentwicklung.  Gammastrahlenbursts gehören in diese Kategorie und können noch viel leuchtkräftiger sein.
Leuchtkräftige Sternexplosionen
, ©

Standort


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Die nächste Lange Nacht der Wissenschaften findet voraussichtlich 2024 statt.

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