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18:00 - 24:00

Max-Planck-Institut für chemische Ökologie

Ort
Max-Planck-Institut für chemische Ökologie, Foyer
Hans-Knöll-Straße 8

Warum verwenden wir Fliegen im Labor und wie arbeiten wir mit ihnen?

Erfahren Sie, warum wir an Fliegen forschen und wie und zu welchem Zweck wir sie manipulieren. Wir zeigen, wie wir sie züchten und bestimmte Fliegen für Kreuzungen auswählen, und stellen die Techniken vor, die wir zur Veränderung ihrer Gene einsetzen.

Fliegen der Gattung Drosophila sind gemeinhin als Frucht- oder Essigfliegen bekannt. Sie sind eine große Gruppe von Insekten, die etwa 1500 Arten umfasst. Es handelt sich um eine sehr vielfältige Gruppe, und nicht alle von ihnen mögen Früchte. Die bekannteste Art, Drosophila melanogaster, wird seit mehr als 100 Jahren im Labor für Experimente eingesetzt. Einige der wichtigsten Entdeckungen auf dem Gebiet der Genetik wurden beim Studium dieser Fliegen gemacht. Ihre Vielseitigkeit und praktische Anwendbarkeit als Labortiere haben dazu geführt, dass sie in fast allen Bereichen der Biologie verwendet werden, darunter Genetik, Evolution, Physiologie, Neurowissenschaften und Zellbiologie.  Viele wichtige Erkenntnisse der modernen Medizin beruhen auf Forschungen an diesen kleinen Insekten.

Wir werden normale Fliegen zeigen, so genannte „Wildtypen" verschiedener Fruchtfliegenarten. Wir werden erklären, warum wir mit ihnen arbeiten und welche Vorteile sie haben. Besucherinnen und Besucher werden erfahren, wie wir sie genetisch verändern, um kontrollierte Kreuzungen zu erhalten und um bestimmte Experimente durchzuführen. Wir werden gentechnisch veränderte Fliegen zeigen und erklären, wie und warum wir sie herstellen und welchen Nutzen die Forschung an Fruchtfliegen hat.

Ein weiterer Vorteil der Arbeit mit Fruchtfliegen ist die Möglichkeit, ihr Verhalten zu beobachten. Besucherinnen und Besucher werden sehen können, wie wir die Gerüche identifizieren, die die Fliegen bevorzugen oder verabscheuen. Außerdem stellen wir die bei uns verwendeten Versuchsaufbauten vor.

 
Bild
Drosophila melanogaster sci-flies.com
Seit mehr als 100 Jahren werden Fruchtfliegen als Versuchstiere verwendet. Möchten Sie wissen, warum?
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Standort


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Die nächste Lange Nacht der Wissenschaften findet voraussichtlich 2024 statt.

TIPP: Sichern Sie sich Ihr Ticket dann im vergünstigten Vorverkauf in der Jena Tourist-Information oder im Uni-Shop der Friedrich-Schiller-Universität Jena!

Auch am Veranstaltungsabend können Sie noch Tickets erwerben:

• Jena Tourist-Information bis 22:00 Uhr

sowie von 18:00 bis 22:00 Uhr an folgenden Abendkassen:

• Beutenberg Campus, Abbe-Center, Hans-Knöll-Straße 1
• Analytik Jena, Konrad-Zuse-Straße 1
• Ernst-Abbe-Hochschule Jena, Carl-Zeiß-Promenade 2
• Friedrich-Schiller-Universität Jena, Ernst-Abbe-Platz/Carl-Zeiss-Straße 3

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Lange Nacht der Wissenschaften 2022 wird gefördert und unterstützt durch: