Direkt zum Inhalt
18:00 - 24:00

Friedrich-Schiller-Universität Jena

Ort
Institut für Geowissenschaften
Burgweg 11,

Die Welt der Geowissenschaften

Fast auf den Tag genau feiert das Institut für Geowissenschaften am Burgweg sein 30-jähriges Bestehen und öffnet aus diesem Anlass seine Türen. Das architektonisch attraktive Gebäude aus den 50er Jahren hat eine vollständig erhaltene Innenausstattung und historische Deckenmalereien und Einrichtungsgegenstände, die wir in stündlichen Führungen vorstellen. Aber Geologie, Mineralogie, und Geophysik führen darin auch moderne Forschung und Lehre durch, von der wir ausgewählte Aspekte in Gängen, Lehrräumen und Laboren darstellen:

  • Die stratigraphische Ausstellungssammlung erzählt die lange und abwechslungsreiche Geschichte unseres Planeten durch Zeitzeugen durch Gesteine, Fossilien und Minerale. (Führung)
  • Sprechende Sande sind fast so spezifisch wie Fingerabdrücke: Sie vermitteln zwischen Erosionsgebiet und Ablagerungsraum und verraten und dem Mikroskop Herkunft, Transportart und Ablagerungsraum. Ihre Verteilung auf der Erdoberfläche und im Untergrund ist lehrreich, ihre Zusammensetzung wirtschaftlich wichtig. Bingen Sie Ihren Urlaubssand für eine detaillierte Bestimmung mit! (Untersuchung, Demonstration)
  • Das Fossil des Jahres 2022: Neoflabellina reticulata ist nur 2 mm groß. Wir haben es im 3-D Drucker auf das Hundertfache vergrößert. Was macht es so bedeutend, mit diesem Titel ausgezeichnet zu werden ? (Demonstration)
  • Ursaurier in einer Flusslandschaft: Wissenschaftler des Instituts wirken an der Ausgrabungskampagne „Bromacker“ im Thüringer Wald mit. Dort lebten Ursaurier in einer Flusslandschaft; sie passten sich der zunehmend kontinentaleren Bedingungen Pangäas an. Tausende von winzigen Markierungen auf Gesteinsplatten erlauben, die Paläoumwelt und Lebensbedingungen detailliert zu rekonstruieren. Erforschen Sie mit uns detektivisch 290 Millionen Jahre alte Spuren. (Demonstration)
  • Wie Leben auf unserem Planeten entstand: Die Erde birgt keine Überlieferung, wie Leben auf unserem Planeten entstand. Die Bohrkampagne BASE in Südafrika zeigte jedoch, wie und wo sich das früheste mikrobielle Leben entlang Deltas und Stränden zwischen Vulkanen ausbreitete. Wie widerstand es der hohen UV-Strahlung ? Erzeugte es Sauerstoff? Können wir ähnliche Lebensformen auf dem Mars erwarten? (Demonstration)
     
  • Nanopartikel in unserer Umwelt: Sie sind 5.000-mal kleiner als ein menschliches Haar und gerade deswegen zeigen sie einzigartige Eigenschaften und haben vielfältige Bedeutung für Wissenschaft und Technik. In natürlichen Systemen beeinflussen sie u. a. den Umsatz von Nährstoffen und das Umweltverhalten von Schadstoffen. Darüber hinaus werden sie zur ressourceneffizienten Nutzung von Rohstoffen erforscht. (Demonstration, Quiz)
     
  • Unsichtbares sichtbar machen: Wie ein Stein von außen aussieht, weiß jedes Kind, aber wie ist er im Inneren aufgebaut? Diese Frage kann mit Hilfe der Röntgenmikroskopie zerstörungsfrei beantwrtet werden. Verschiedenste Materialien können durchstrahlt werden, um z. B. Minerale, Klüfte und Porensysteme in Gesteinen oder interne Strukturen von Fossilien, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind, zu visualisieren und zu vermessen. (Demonstration)

     

 

 

 
Bild
Gestein mit Computer
: Ein am IGW eingesetztes Keyence Mikroskop zur Aufnahme und vielfältigen digitalen Bearbeitung von Nahfotografien
, ©

Standort


0

Die nächste Lange Nacht der Wissenschaften findet voraussichtlich 2024 statt.

TIPP: Sichern Sie sich Ihr Ticket dann im vergünstigten Vorverkauf in der Jena Tourist-Information oder im Uni-Shop der Friedrich-Schiller-Universität Jena!

Auch am Veranstaltungsabend können Sie noch Tickets erwerben:

• Jena Tourist-Information bis 22:00 Uhr

sowie von 18:00 bis 22:00 Uhr an folgenden Abendkassen:

• Beutenberg Campus, Abbe-Center, Hans-Knöll-Straße 1
• Analytik Jena, Konrad-Zuse-Straße 1
• Ernst-Abbe-Hochschule Jena, Carl-Zeiß-Promenade 2
• Friedrich-Schiller-Universität Jena, Ernst-Abbe-Platz/Carl-Zeiss-Straße 3

#LNDWJena
Lange Nacht der Wissenschaften 2022 wird gefördert und unterstützt durch: