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18:00 - 24:00

Max-Planck-Institut für chemische Ökologie

Ort
Foyer, Max-Planck-Institut für chemische Ökologie
Hans-Knöll-Straße 8

Insekten: wichtige Akteure in unseren Ökosystemen

Insekten bilden die bei Weitem artenreichste Klasse der Tiere. Sie leben in den ungewöhnlichsten Lebensräumen. Was aber macht sie so erfolgreich? Wir stellen unsere Forschungsobjekte vor und berichten über ihre Lebensweise und ihren Beitrag zur Forschung.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für chemische Ökologie erforschen die Rolle chemischer Substanzen in den Wechselbeziehungen von Lebewesen. Hieraus ergeben sich Erkenntnisse zur Bildung von Ökosystemen und zur Anpassung und Insekten bilden die bei Weitem artenreichste Klasse der Tiere. Sie leben in den ungewöhnlichsten Lebensräumen. Was macht sie so erfolgreich? Wir stellen unsere Forschungsobjekte vor und berichten über ihre Lebensweise sowie ihren Beitrag zur Forschung.

Das Max-Planck-Institut widmet sich in seinen Laboren, Zuchtkammern und Gewächshäusern besonders der Erforschung des Zusammenlebens von Pflanzen und Insekten. Dieses kann sich, je nachdem, um welche Pflanze und um welches Insekt es sich handelt, sehr unterschiedlich gestalten. Pflanzenfressende Insekten vernichten weltweit riesige Mengen an Nahrung und Rohstoffen, die angesichts einer wachsenden Weltbevölkerung bei gleichbleibenden oder gar abnehmenden Ackerflächen umso mehr benötigt würden. Unzählige Insektenarten sind wiederum für unsere Ökosysteme unentbehrlich: als Bestäuber vieler Pflanzen, oder als Nützlinge, die Schädlinge erfolgreich von unseren Nutzpflanzen fernhalten.

Wir widmen unseren lebendigen Versuchsobjekten eine eigene Ausstellung und zeigen viele verschiedene Arten, an denen wir forschen. Einige von ihnen kommen gar nicht in Europa vor, sondern in anderen Breiten unseres Planeten. Besondere Beachtung finden die Mikroorganismen, die als Symbiose-Partner von Insekten eine wichtige Rolle hinsichtlich ihres evolutionären Erfolges spielen.

Jede Insektenart wird live und je nach Entwicklungsstadium als Larve (Käfer-, Wanzenlarve, Nymphe, Raupe, Made) bzw. als erwachsenes Tier (Käfer, Wanze, Blattlaus, Falter, Fliege) vorgestellt. Kleine Steckbriefe fassen die wichtigsten Angaben über die Biologie, Verbreitung und weitere Besonderheiten zusammen. Natürlich erklären wir auch, warum wir gerade an diesen Insekten forschen und was sie so besonders macht.

Außerdem stellen wir verschiedene essbare Insekten vor und vergleichen ihren Nährwert. Probieren Sie doch einfach mal!

 

 
Bild
Insekten am Max-Planck-Institut für chemische Ökologie: Tabakschwärmer, Feuerwanze, Pfirsichblattlaus (oben, von links nach rechts), Wollkäfer, Schwammspinner, Großer Gabelschwanz (unten, von links nach rechts).
Insekten am Max-Planck-Institut für chemische Ökologie: Tabakschwärmer, Feuerwanze, Pfirsichblattlaus (oben, von links nach rechts), Wollkäfer, Schwammspinner, Großer Gabelschwanz (unten, von links nach rechts).
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