Max-Planck-Institut für Geoanthropologie
Barbara Huber und Carli Peters: Mit "unsichtbaren" Spuren die Vergangenheit erforschen
Lange Zeit waren Knochen, Keramikscherben oder Steingeräte die Quellen für die Rekonstruktion vergangener Lebenswelten. Die biomolekulare Archäologie ermöglicht die Untersuchung kleinster Überreste und Spuren, die für das freie Auge nicht mehr sichtbar sind. Diese molekularen Spuren können sich in Gefäßen und im Zahnstein absetzen, aber auch in Sedimenten oder Knochen vorhanden sein. Die Erforschung dieser Spuren gibt Einblicke in die Ernährungsweise der Menschen sowie deren Gesundheitszustand und Mobilität in der Vergangenheit.