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18:00 - 24:00

ZEISS: Forschung & Entwicklung

Ort
Mensa des Studierendenwerkes Thüringen
Carl-Zeiss-Promenade 6

Künstliche Intelligenz in der zellbiologischen Mikroskopie

Mikroskopiebilder müssen oft schnell und mit wenig Licht aufgenommen werden, um die Proben zu schonen. Leider führt das oft zu starkem Rauschen und die Bilder sind kaum erkennbar.

Wie funktionieren Lebewesen und wie funktionieren die Bausteine von Lebewesen? Diese zentralen Fragen werden in den Wissenschaften des Lebens untersucht, beispielsweise in der Zellbiologie. Die Mikroskopie spielt dabei eine zentrale Rolle. Denn Wissenschaftler:innen können unter dem Mikroskop Prozesse untersuchen, die dem bloßen Auge verborgen bleiben.

Leider sind meist die besonders spannenden Dinge auch diejenigen, die sich besonders “scheu” unter dem Mikroskop verhalten. Viele Zellarten reagieren beispielsweise sehr empfindlich darauf, belichtet zu werden – sie verändern dabei ihr Verhalten, sie bleichen aus, oder sie gehen sogar ganz ein.

Die naheliegende Lösung lautet daher, die Zellprobe nur ganz kurz und mit ganz schwachem Licht zu beobachten. Das ist zwar schonend für die Zellen, aber weniger gut für die Wissenschaftler:innen. Denn diese Mikroskopbilder sind oft “verrauscht”. Gibt es also nur schlechte Bilder einer guten Zellprobe, oder gute Bilder einer gestressten Zellprobe?

Mit künstlicher Intelligenz können verrauschte Bilder von einer glücklichen Zellprobe mit angelernten Algorithmen „entrauscht“ werden – das nennt man Denoising.

Wir zeigen vor Ort die Möglichkeiten von Denoising mit Künstlicher Intelligenz – viel Spaß beim Ausprobieren!

 

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