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Tauwetter in der Arktis – Wie stabil sind Permafrostböden als Kohlenstoff-Speicher?

Zeit
18:00 - 18:45 Uhr
Veranstalter
Max-Planck-Institut für Biogeochemie
Ort
MPI für Biogeochemie, Hörsaal
Adresse
Hans-Knöll-Str. 10

Die arktischen Permafrostböden spielen eine wichtige Rolle im globalen Klimageschehen, denn sie binden riesige Mengen an Kohlenstoff. Aber wie werden sie auf die fortschreitende Erwärmung in den Polargebieten reagieren?

Die jahreszeitlichen Zyklen von Wasser, Eis und Schneefall spielen eine wichtige Rolle für die dauerhafte Vereisung tieferer Bodenschichten. Das Team um Mathias Göckede erforscht seit über 10 Jahren die Kreisläufe von Kohlenstoff und Energie in arktischen Permafrostgebieten, und wie diese von den Eigenschaften des Ökosystems und Klimafaktoren beeinflusst werden. In seinem Vortrag stellt er wichtige Erkenntnisse dieser Feldforschung am Rand des Polarmeers vor. Daten und Modelle zeigen, wie die Folgen des momentanen Klimawandels diese Gebiete weiter destabilisieren können. Was lässt sich auf dieser Grundlage für die weitere Entwicklung sagen? Und welche Rolle spielt die Arktis für den globalen Klimawandel?

Vortragender: Dr. Mathias Goeckede

 
Bild
Viele arktische Landschaften bestehen aus einem dynamischen Mosaik verschiedener Teilflächen. Wie diese Dynamik die zukünftige Freisetzung von Kohlenstoff aus Permafrostböden beeinflussen wird, lässt sich derzeit aber nur schwer abschätzen.
Arktische Landschaft am Nordpolarmeer
, ©

Standort

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